Nach dem allenfalls soliden Start der neuen Sportler-Dokureihe "Ewige Helden" tat sich das Format in der zweiten noch ein gutes Stück schwerer - hier machte sich wohl vor allem die direkte Konkurrenz durch den DFB-Pokal bemerkbar. In der Zielgruppe ging der Marktanteil von 6,8 auf nur noch 5,9 Prozent zurück. Insgesamt kamen den "Helden" im Vergleich zum Auftakt übrigens 100.000 Zuschauer abhanden, sodass unterm Strich noch 1,35 Millionen dabei waren, die einem Marktanteil von 3,9 Prozent entsprachen.

Damit lief's für Vox aber immer noch besser als für kabel eins, wo die ebenfalls in der vorigen Woche gestartete Dokusoap "Die härtesten Jobs der Welt" gleichermaßen Verluste hinzunehmen hatte. Mit nur noch 900.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 4,6 Prozent blieb das Format ziemlich blass. Die besten Quoten verzeichnete im Dokusoap-Dreikampf übrigens RTL II, wo "Zuhause im Glück" auf 1,67 Millionen Zuschauer kam und einen ordentlichen Marktanteil von 6,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. "Die Bauretter" steigerten sich anschließend sogar auf 6,9 Prozent.

Am Vorabend zeigte sich zudem "Berlin - Tag & Nacht" in den vergangenen Tagen etwas erholt: Nachdem die Soap in der vorigen Woche durchweg zweistellige Marktanteile verzeichnete, reichte es auch am Dienstag wieder für gute 10,3 Prozent, nachdem "Köln 50667" zuvor immerhin 8,5 Prozent erzielte. Auch "Die Straßencops Spezial" waren im Vorfeld mit 7,0 Prozent erfolgreich unterwegs. Ganz anders das Bild dagegen bei kabel eins, wo die neue Reihe "Achtung Notaufnahme" ab 18:53 Uhr mit nur 3,4 Prozent einen neuen Tiefstwert hinnehmen musste. Mit 650.000 Zuschauern lag der Sender zudem nur hauchdünn vor Sat.1 Gold, wo "Niedrig & Kuhnt" zum selben Zeitpunkt auf 630.000 Zuschauer kamen.

Mit Vorabend-Problemen hatte allerdings auch Vox zu kämpfen. Dort schaffte "Das perfekte Dinner" gerade mal 5,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - die Quoten-Not hat sich in den vergangenen Wochen eher noch verschärft. Besonders hart traf es jedoch "Prominent!", das anschließend bei dürftigen 4,0 Prozent hängen blieb.