Foto: PremiereNoch ist der Wechsel der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga nicht offiziell. Doch wenn die Spiele ab der kommenden Saison nicht mehr vom Bezahlanbieter Arena des Kabelkonzerns Unity Media übertragen werden sollten, können die Arena-Abonennten dennoch ganz regulär und auf beiden Übertragungswegen - Kabel und Satellit - ohne eine Wechsel von Anbieter oder Technik, die Spiel verfolgen.

Wie Arena gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte, werde sich in der kommenden Saison für die Bestandskunden von Arena nichts ändern. So sollen die technische Plattform für den Satellitenempfang bestehen bleiben. Zudem gebe es für die Arena-Kunden für die Laufzeit des jeweils abgeschlossenen Vertrages eine Preisgarantie.
 

 
Die Zeitschrift "Focus" hatte zuvor berichtet, die derzeitigen Arena-Kunden, die die Spiele per Satellit empfangen, könnten bei einem möglichen Wechsel der Bundesliga-Rechte die Premiere-Signale mit ihrem für den empfang notwendigen Receiver nicht entschlüsseln. Premiere wolle die Kunden anschreiben und über ein Sonderkündigungsrecht informieren, so der "Focus".

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Arena die Rechte für die Übertragung der Fußball-Bundesliga in Sublizenz an Premiere vergeben will, da das Bundeskartellamt erhebliche Bedenken wegen der Kooperation der beiden Bezahlsender hat. Noch allerdings ist eine endgültige Entscheidung seitens der Kartellbehörde nicht gefallen und der Deal könnte an Vorbehalten scheitern.