Am Freitag geht die jeweils erste Staffel von "Ruck Zuck" und "Glücksrad" zu Ende, verzichten muss man auf die Gameshows von RTLplus aber auch in Zukunft nicht. Nachdem der Sender schon vor einiger Zeit eine zweite Staffel für "Jeopardy" und "Familienduell" in Auftrag gegeben hat, gab's inzwischen auch grünes Licht für eine zweite Staffel von "Ruck Zuck" und "Glücksrad".

Von allen vier Gameshows wird es wie in der ersten Staffel erneut 60 neue Folgen geben, die ab Januar in den Nobeo-Studios in Hürth produziert werden und dann zu einem noch nicht näher definierten Termin im Frühjahr 2017 auf Sendung gehen sollen. Bis dahin wiederholt RTLplus auf den gewohnten Sendeplätzen die bisherigen Folgen der Gameshows - ab kommendem Montag sind dann also zunächst wieder "Jeopardy" und "Familienduell" im Programm.

RTLplus-Chef Jan-Peter Lacher: "Wir sind sehr zufrieden mit der Zuschauerresonanz und freuen uns auf die Fortsetzung. Die Gameshows werden in allen drei Zeitzonen sehr gut angenommen. Besonders hohe Marktanteile holen wir am Vormittag und am späten Abend. Hier liegen wir deutlich über Senderschnitt. Diese Entwicklung bestätigt das Phänomen, dass kleinere Senders ganz besonders in den Randzonen genutzt werden."

Konkret erreichte "Ruck Zuck" am Vorabend bislang 150.000 Zuschauer, das "Glücksrad" kam auf 160.000 Zuschauer. Zum Vergleich: "Jeopardy" hatte zuvor auf diesem Sendeplatz rund 100.000 Zuschauer erreicht, das "Familienduell" 140.000 - im Vergleich zu den ersten beiden Gameshows gab's also einen Aufwärtstrend, allerdings hatte das "Glücksrad" seine höchsten Reichweiten in den ersten Wochen erzielt.

Wie wichtig die nächtlichen Ausstrahlungen sind, zeigt sich schon beim Blick auf die Reichweiten: Sowohl "Ruck Zuck" als auch das "Glücksrad" erreichten am späten Abend nochmal im Schnitt rund 130.000 Zuschauer, also gar nicht allzu viel weniger als am Vorabend. Zu diesem Zeitpunkt waren dann zudem die Marktanteile deutlich besser: Das "Glücksrad" kam nachts auf 1,5 Prozent beim Gesamtpublikum, 1,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 1,7 Prozent bei den als Kernzielgruppe definierten 14- bis 59-jährigen Frauen. "Ruck Zuck" erreichte am späten Abend 1,0 Prozent beim Gesamtpublikum, 0,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 1,2 Prozent bei den 14- bis 59-jährigen Frauen. Auch am Vormittag, wo mit 40.000 bzw. 60.000 Zuschauern absolut weniger Leute erreicht werden, lagen die Marktanteile jenseits der 1-Prozent-Marke, am deutlich stärker umkämpften Vorabend bewegten sich die Marktanteile hingegen nur zwischen 0,5 und 0,7 Prozent, egal welche Zielgruppe man betrachtet.