Foto: R.A. HörnigWährend die Comedyserie "Stromberg" bei ProSieben allenfalls Einschaltquoten rund um den Senderdurchschnitt erzielt, verkaufen sich die DVDs der Serie hervorragend. Für "Stromberg"-Darsteller Christoph Maria Herbst unerklärlich. "Die DVD-Verkäufe und die Einschaltquote - das steht in keinem Verhältnis", sagt Herbst im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de.

"Da drängt sich auch geradezu das Thema der Quoten auf." Für ihn stellt sich angesichts des Hype um die Serie und der mäßigen Quoten dann eine Frage: "Was ist von dieser schwarzen Kiste zu halten, die in ein paar Haushalten steht und die Quote für alle ermitteln soll? Ich bin da sehr sehr skeptisch."

Sein Interesse an den Einschaltquoten sei ohnehin sehr gering, wie Herbst im DWDL.de-Interview erzählt: " Ich mache mich auch merkwürdig unabhängig von diesem ganzen Quotendruck. Den empfinde ich nicht. Das ist dann eine Situation in der ich tatsächlich sage: Ich habe meine Arbeit getan. Ob wir einen Marktanteil von 18 oder 12 Prozent haben - ich nehme das zwar sehr ernst, weil der Sender es ernst nimmt. Aber es ist nicht meine Baustelle."


Immerhin hat er inzwischen Beweise, dass die Einschaltquoten überhaupt gemessen werden, scherzt Herbst: "Ich war mal bei der Mutter einer Freundin von mir, die so eine schwarze Kiste hat. Diese Boxen gibt‘s tatsächlich, das glaubt man ja manchmal gar nicht."

Im Vorfeld des Starts der dritten Staffel von "Stromberg" an diesem Montag bleibt Christoph Maria Herbst dann auch ganz gelassen wenn es um die Einschaltquote geht: "So richtig wichtig ist sie nicht, die Quote. Ich glaube ProSieben gönnt sich da einfach etwas", so sein Urteil. Trotzdem wird er am Dienstag einen Blick auf die Quote riskieren - bei DWDL.de, wie er verriet.