Hamburger Abendblatt© Springer Verlag
Das "Hamburger Abendblatt" macht weitere Online-Artikel nur noch gegen Bezahlung sichtbar. Wie der "Springer"-Verlag am Freitag mitteilte, sind bislang frei zugängliche Informationen und Services, vor allem aber die Berichterstattung über die großen Sportvereine Hamburgs fortan nur noch im Bezahlbereich verfügbar.

Wer also Neuigkeiten über den Hamburger SV oder St. Pauli erfahren möchte, muss entweder ein "Abendblatt"-Abo besitzen, in die Tasche greifen - oder zur Konkurrenz wechseln. Mit der Erweiterung des Abo-Bereichs um die beiden "Fußball-Channels" HSV und St. Pauli, den HSV-"Handball-Channel" sowie den "Eishockey-Channel" der Hamburg Freezer will "abendblatt.de" den nächsten Schritt der Ende 2009 gestarteten Bezahl-Initiative gehen.

 

"Unsere Sportreporter liefern Journalismus auf hohem Niveau. Über die Hamburger Profi-Vereine weiß niemand mehr als sie. Das ist das Ergebnis von harter Arbeit, Erfahrung und Kompetenz", sagte "Abendblatt"-Chefredakteur Claus Strunz selbstbewusst. "Deshalb freue ich mich, dass wir ihre Berichte, Analysen und Kommentare nun online nicht mehr verschenken sondern in unser erfolgreiches Abo-Modell integrieren."

Seit Mitte Dezember 2009 verschwinden zahlreiche Artikel des "Hamburger Abendblatts" im Netz hinter der Bezahlschranke - aus Sicht der Zeitung hat sich die Umstellung als erfolgreich erwiesen. So ist die Zahl der Visit seit Anfang des Jahres von 6,4 Millionen auf 7,3 Millionen gestiegen. Die Zahl der Page Impressions ist im Gegenzug allerdings zurückgegangen.