
Spannend war es am späten Abend nur noch bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein, weil dort die politischen Verhältnisse noch auf der Kippe standen bzw. auch heute Vormittag noch immer stehen. Bei "Anne Will" wurde, mit Ausnahme einiger peinlich lustiger Einspieler, zur Abwechslung noch angenehm sachlich analysiert, bevor dann ein unspektakulärer Wahlabend zuende gehen konnte. Einmal mehr aber hat sich gezeigt: Bei ARD und ZDF sitzt man am Wahlabend in der ersten Reihe. Hier sind die Spitzenpolitiker zuhause - was durchaus auch im leicht negativen Unterton zu verstehen ist. Aber die Tatsache, dass hier auch die Detailergebnisse sowie Landtagswahlen ihren Raum bekamen, machten ARD und ZDF klar zur ersten Wahl.
Schade nur, dass das ZDF sich zwar um eine moderne Optik seiner Wahlsendung bemühte und erneut eine überdimensionale Videowand zum Einsatz brachte. Doch inhaltliche Innovationen überließ man dann lieber Markus Kavka, der für ZDF.de durch die Live-Sendung "Wahl im Web" führte und die bedeutungsschwangere und nach festen Ritualen ablaufenden Wahlsendungen erfreulicherweise mit etwas anderen Perspektiven ergänzte. Vielleicht packt die Mainzer irgendwann auch der Mut, Teile davon fest in die eigentliche TV-Berichterstattung zu übernehmen. Solange jedoch RTL die Wahlberichterstattung kurz hält und Sat.1 noch kürzer, wird man sich zumindest keine Sorgen über starke private Konkurrenz machen müssen.
Schade nur, dass das ZDF sich zwar um eine moderne Optik seiner Wahlsendung bemühte und erneut eine überdimensionale Videowand zum Einsatz brachte. Doch inhaltliche Innovationen überließ man dann lieber Markus Kavka, der für ZDF.de durch die Live-Sendung "Wahl im Web" führte und die bedeutungsschwangere und nach festen Ritualen ablaufenden Wahlsendungen erfreulicherweise mit etwas anderen Perspektiven ergänzte. Vielleicht packt die Mainzer irgendwann auch der Mut, Teile davon fest in die eigentliche TV-Berichterstattung zu übernehmen. Solange jedoch RTL die Wahlberichterstattung kurz hält und Sat.1 noch kürzer, wird man sich zumindest keine Sorgen über starke private Konkurrenz machen müssen.