Logo: dpaDie dpa zeigt sich zufrieden mit dem Jahr 2006. So konnte der Umsatz leicht um 1,0 Prozent auf 95,7 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verdoppelte sich auf 7,0 Millionen Euro, was aber vor allem auf die zum ersten Mal wirksamen Ergebnisabführungsverträge mit den dpa-Tochterunternehmen zurückzuführen war. Dennoch erfreulich: Der Jahresüberschuss konnte auf 6,3 Millionen Euro verdreifacht werden.

Auch für das laufende Jahr zeigte sich Malte von Trotha, der Vorsitzende der dpa-Geschäftsführung, verhalten optimistisch: "Im laufenden Jahr würden wir den Markt weiterhin als stabil bezeichnen. Der Umsatz entwickelt sich zu unserer Zufriedenheit. Im Textbereich können wir die gesteckten Ziele erreichen, im Bildbereich sogar übertreffen."


Wachsen will man in diesem Jahr mit neuen Angeboten. Für den Herbst kündigte Chefredakteur Wilm Herlyn den Start eines neuen journalistischen Angebots an. Unter dem Titel "Regiodata" sollen "individuelle, auf frei wählbare Verbreitungsgebiete zugeschnittene Datenanalysen" verbreitet werden. Details wolle man demnächst bekanntgeben. Derzeit arbeite man bei der dpa zudem weiter am neuen Redaktionssystem npi. Daneben realiseier man derzeit eine zentrale Content-Datenbank und ein neues dpa-Portal. Diese Lösungen sollen ab 2008 neue Chancen bietetn, die Inhalte der Agentur zugänglich zu machen. Wie bereits bekannt tritt zudem zum 1. Juli ein neues Preismodell in Kraft mit fünf frei kombinierbaren Modulen.

Neben neuen Angeboten verpasst sich die dpa auch ein neues - oder zumindest ganz leicht verändertes Gesicht. Das neue Logo enthält künftig neben den drei bekannten Buchstaben noch drei Punkte. Diese seien als "Füllung" der Kreisflächen in den drei Buchstaben angelegt, wie die dpa mitteilt. Durch das neue Design soll ein homogener Gesamtauftritt aller Gesellschaften und Untermarken möglich werden. Bis zum Jahresende soll die Umstellung für die gesamte Gruppe umgesetzt worden sein.