Bereits am 12. Dezember wird ProSieben die US-Serie "Brothers & Sisters" zum vorerst letzten Mal ausstrahlen. Von Beginn an erreichte die Serie nur enttäuschende Quoten, obwohl "Grey's Anatomy" direkt davor Topquoten verzeichnet. Zuletzt lag der Marktanteil von "Brothers & Sisters" aber nur noch knapp über 6 Prozent und damit nur halb so hoch wie der derzeitige ProSieben-Schnitt.
Nach Sonderprogrammierungen zu Weihnachten sowie zum Jahreswechsel zeigt ProSieben stattdessen ab dem 9. Januar mittwochs um 22:15 Uhr Wiederholungen von "Grey's Anatomy". ProSieben will damit die Zuschauer auf die neue Serie "Private Practice", ein Ableger von "Grey's Anatomy", der im Februar starten soll, einstimmen. Dazu werden "Grey's Anatomy"-Folgen gezeigt, die sich vor allem um Dr. Addison Montgomery drehen, die Hauptfigur von "Private Practice".
In erster Linie will ProSieben die Absetzung von "Brothers & Sisters" daher auch nicht als Reaktion auf die schwachen Quoten verstanden wissen, sondern als Aktion zur Stärkung der neuen Serie "Private Practice". "Brothers & Sisters"-Zuschauer wird das allerdings auch wenig darüber hinwegtrösten, dass die Serie mitten in der ersten Staffel nach 13 von 23 Folgen abgebrochen wird, auch wenn ProSieben versichert, dass die restlichen Folgen noch im kommenden Jahr ausgestrahlt werden sollen. Wer so lange nicht warten will: Premiere Serie wiederholt die erste Staffel bereits ab 6. Dezember im Vorabendprogramm.