Auch wenn der ARD-Vorsitzende Fritz Raff "forget it!" zum Format sagte und Programmdirektor Günter Struve im Zusammenhang mit der Sendung eine "Fehleinschätzung" einräumte: Offiziell besiegelt ist das Aus der Styling-Show "Bruce" mit Bruce Darnell, für die das Erste ordentlich Kritiker-Schelte bezog und die auch bei den Zuschauern unterging, wohl noch nicht.
In einem Interview mit dem Magazin "Focus Campus" sagte Darnell zu seinen Zukunftsplänen: "Ich warte erstmal ab, was die ARD entscheidet - das wird nicht vor April der Fall sein. Bis dahin wäre alles Spekulation". Dass die ARD das Format in eine Verlängerung schickt erscheint derzeit allerdings mehr als unwahrscheinlich.
Bruce selbst jedoch möchte weiter als Coach tätig sein. "Ich möchte vor allem einen Weg finden, weiterhin Menschen mit meinen Erfahrungen helfen zu können", sagte er. Dafür hat er inzwischen auch eigens ein Buch geschrieben. Vermutlich wird dabei allerdings ein Lektor Korrektur gelesen haben. Schließlich wurde Darnell unter anderem wegen seiner schlechten Deutsch-Kenntnisse zum Medien-Star. "Ich würde mir wünschen besseres Deutsch zu sprechen, aber in meinem Alter tut man sich da etwas schwerer", sagte der Model-Coach gegenüber "Focus Campus" und rät allen jungen Menschen: "Lernt richtig Deutsch!"