Foto: RTLAm Montag startete RTL sein neues Nachmittags-Programm und musste direkt einen Dämpfer hinnehmen. Beim Sender selbst bleibt man angesichts der miesen Zahlen vorerst gelassen. Mit 8,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe konnte Moderatorin Natascha Zuraw (Bild) mit der nach ihr benannten Talkshow keinen Erfolg zum Einstieg verbuchen. Auch die Doku "Mitten im Leben" konnte sich mit 10,8 Prozent in der Zielgruppe nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen.

"Wir sind noch ganz entspannt. Für uns war von vornherein klar, dass wir dem neuen Nachmittag eine Zeit von zwei bis drei Monaten geben müssen, sein Publikum zu finden", sagte RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de. So sei das Zuschauer-Verhalten am Nachmittag stark von Gewohnheiten geprägt, die es nun zu druchbrechen gelte. Insbesondere mit der Game-Show "Einer gegen 100" habe man bewusst eine Programmfarbe gewählt, die eine Alternative zu den Sendungen der Mitbewerber zu dieser Uhrzeit darstellt.
 


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"Wir haben stets gesagt, dass wir den Fortbestand unseres neuen Nachmittags-Programms nicht von den Quoten der ersten Sendungen abhängig machen werden", so Eickmeyer weiter. Dennoch ruht sich RTL nun nicht auf den neuen Sendungen aus. So sei auch völlig klar, dass der Sender nach wie vor ständig neue Programme entwickeln müsse, um im Rennen um die Gunst der Zuschauer zu punkten.