Logo: ProSiebenSat.1Durch die Übernahme von SBS drückt ProSiebenSat.1 ein milliardenhoher Schuldenberg, der allein jährliche Zinszahlungen von 240 Millionen Euro zur Folge hat. Dennoch: Aufsichtsratschef Götz Mäuser, Partner beim ProSiebenSat.1-Eigner Permira, betont mehreren Medienberichten zufolge: Weitere größere Akquisitionen sind vorstellbar

Insbesondere Osteuropa hat ProSiebenSat.1 dabei demnach im Blick, dort gebe es weiterhin große Wachstumschancen. Auf dem europäischen Fernsehmarkt erwarte man insgesamt eine weitere Konsolidierung. Dabei will der Konzern nicht abseits stehen. Allerdings betont der Vorstandsvorsitzende de Posch auch: Zunächst liege der Fokus auf der Integration von SBS.

Einen Verkauf von Sat.1 an Premiere schloss Mäuser unterdessen erneut aus. Premiere-Chef Börnicke hatte das Thema kürzlich überraschend aufs Tapet gebracht, ruderte inzwischen aber öffentlich bereits wieder zurück und betonte, man müsse sich zunächst um die eigenen Angelegenheiten kümmern.