
Da mittlerweile ein großer Teil der monatlich erscheinenden Frauentitel im handlichen Pocket-Format veräußert werden, gehört nun auch etwas Chuzpe dazu, genau den umgekehrten Weg zu wählen. Springer druckt dazu genau 100.000 Exemplare extra in klassischen Magazin-Abmessungen. Der Verlag nutzt also die Gunst der Stunde gleichzeitig zu einem kleinen Markttest, ob das klassische Magazinformat in Verbindung mit „Jolie“ positiv wahr genommen wird.
Obwohl der Name „Jolie Deluxe“ mehr Inhalt als im normalen Heft vermuten lässt, ist der redaktionelle Teil ein Ebenbild der Pocket-Version. „Deluxe“ bezieht sich ausschließlich auf das neue Format - der Innenteil des Jubiläumshefts ist also nicht ganz so spektakulär. Ein paar Specials, Gewinnspiele und immerhin werden noch einmal als Reminiszenz an bessere „Jolie“-Tage alle bisher erschienenen 60 Cover im Heft abgedruckt.
Abgerundet wird die Aktion natürlich durch entsprechenden Werbedruck in Print, TV und Online. Die Mediahouse-Offensive hat auch verlagspolitisch eine hohe Bedeutung. Die etwas ins Trudeln geratene Mediahouse-Gruppe (die Jugendzeitschrift „Yam“ wurde bekanntlich vor einiger Zeit von einem wöchentlich erscheinenden Titel zu einem Monatsmagazin umgestellt) nimmt mit der Jubiläumsausgabe neuen Anlauf, um den Verlag wieder in ein erfolgreicheres Fahrwasser zu bringen.
Abgerundet wird die Aktion natürlich durch entsprechenden Werbedruck in Print, TV und Online. Die Mediahouse-Offensive hat auch verlagspolitisch eine hohe Bedeutung. Die etwas ins Trudeln geratene Mediahouse-Gruppe (die Jugendzeitschrift „Yam“ wurde bekanntlich vor einiger Zeit von einem wöchentlich erscheinenden Titel zu einem Monatsmagazin umgestellt) nimmt mit der Jubiläumsausgabe neuen Anlauf, um den Verlag wieder in ein erfolgreicheres Fahrwasser zu bringen.