Bild: Mediengruppe RTL DeutschlandEs kommt ganz dick für ProSiebenSat.1: Während ProSiebenSat.1-Chef do Posch am Donnerstag mal wieder die schwachen Zahlen im dritten Quartal erklären muss, meldet die RTL Group aus Luxemburg trotz der aufziehenden Wirtschaftskrise immer noch erstaunlich gute Zahlen.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte die RTL Group ihren Umsatz anders als ProSiebenSat.1 leicht um 0,3 Prozent auf 4,05 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg legte um 1,6 Prozent auf 577 Millionen Euro zu.

Dass die RTL Group der Krise, die die Medien inzwischen voll erfasst hat, trotzen konnte, liegt vor allem am guten Ergebnis der Mediengruppe RTL Deutschland - also in dem Markt, in dem ProSiebenSat.1 besonders große Probleme hat. Auch FremantleMedia trotzt der Krise bislang. Probleme sieht man bei der RTL Group hingegen in Spanien und Frankreich.

Bei RTL bleibt man auch für die nächsten Monate vorsichtig optimistisch. Während ProSiebenSat.1 inzwischen sogar die im September nach unten korrigierten Prognosen für das Gesamtjahr zurückgenommen hat, lässt die RTL Group den Ausblick fürs Gesamtjahr unverändert. Man bleibe optimistisch, die Ziele in diesem Jahr erreichen zu können.