Harald Schmidts verrückte Pläne für den 20.Mai

Wie am Montag zunächst die "Süddeutsche Zeitung" berichtete und mittlerweile auch die Sprecherin des Kölner Museum Ludwig bestätigt haben soll, hat Harald Schmidt seine kreative Pause bereits wieder beendet und probt.

Er probe für einen einmaligen Kunst-Event am 20. Mai in der Dom-Stadt Köln. Dort inszenziert Schmidt an diesem Tag das Happening mit dem abstrakten Titel "Miami - Singapur". Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert Schmidt mit den Worten "Das wird alles in den Schatten stellen, was es an Ausstellungen je gab.".

Von was spricht Schmidt denn nun in so hohen Tönen? Diese Frage lässt sich nicht beantworten. Bekannt ist nur: Er will am Nachmittag des besagten 20. Mai in dem Foyer des Museums weder Bilder zeigen, noch darüber reden, dass keine da seien. Geplant ist an diesem Himmelfahrtstag um 15 Uhr ein Gang vom Foyer in den leergeräumten "Heldensaal" des Ludwig-Museums, wo Schmidt dann beschreiben will, was ihn dort hinführte.

Hinter dieser nichtssagenden Aussage kann sich nur dreierlei verstecken: Ein freudig-erregter Harald Schmidt, der sich erneut köstlich darüber amüsiert, wie wild die deutsche Presse auf ihn ist, egal wie unsinnig seine Aktionen auch sind. Möglich aber auch: Schmidt entdeckt in der Tat sein Vergnügen an abstrakter Kunst oder seine kreative Pause hat mehr geschadet als genützt und wir müssen uns Gedanken machen über den schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn.