Markus Schönmann, der seit dem Abgang von Europa- und Deutschlandchef Bernd Runge Anfang des Jahres interimsmäßig an der Spitze von Condé Nast Deutschland steht, muss einem "Meedia"-Bericht zufolge den Verlag verlassen. Er sei durch diverse Artikel bei Verleger Jonathan Newhouse in Ungnade gefallen und müsse daher gehen, heißt es unter Berufung auf Berichte aus dem Unternehmensumfeld. Beim Verlag war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
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In den fraglichen Berichten sei Schönmann als starker Mann bei Condé Nast dargestellt worden, mit dem sich der designierte neue Deutschland-Chef Moritz von Laffert die Macht teilen müsse. Das habe bei Newhouse Missfallen ausgelöst. Schönmann ist derzeit General Manager bei Condé Nast und seit knapp zehn Jahren für den Verlag tätig. Er hat unter anderem als Publisher den Launch von "Myself" betreut und war zuletzt auch für die "Vanity Fair" verantwortlich.