Bevor der Echo am Donnerstag zum 20. Mal verliehen wird, haben die Verantwortlichen des deutschen Musikpreises die Weichen für die Zukunft gestellt. Nun steht fest: Die ARD wird auch in den kommenden Jahren den Musikpreis live übertragen.

Der Vertrag mit dem Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. wird um drei Jahre verlängert, teilte die ARD am Dienstag mit. "Ich bin mir sicher, das ist Musik in den Ohren von Millionen Fernsehzuschauern", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres zu der Vertragsverlängerung. "Denn sie dürfen sich darauf freuen, dass wir ihnen auch bei den Preisverleihungen 2012 bis 2014 hochkarätige deutsche und internationale Stars der Musikszene im Ersten präsentieren."

Herres schielt dabei vor allem auf die jüngeren Zuschauer, die in den vergangenen Jahren mit den Echo-Übertragungen erreicht werden konnten. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber hält mit seiner Freude über die Vertragsverlängerung jedenfalls nicht hinter dem Berg: "Ich freu' mich! Ich freu' mich! Ich freu' mich!" Damit setze man "eine wunderbare Kooperation fort, bei der neben dem Fernsehen auch die Pop- und jungen Wellen der ARD-Radios und das Internetangebot DasErste.de erfolgreich zusammenwirken."