Mit dem "Philosophischen Quartett" hat das ZDF bereits eine Philosophie-Sendung im Programm, im kommenden Jahr könnte einem "Spiegel"-Bericht zufolge ein weiteres Format hinzukommen. Moderiert werden soll das Format von Bestseller-Autor Richard David Precht, der in der Vergangenheit auch gern gesehener Gast in den Polittalks des Landes war.

Man sei "im Gespräch für 2012", heißt es in der Senderspitze laut "Spiegel" - ganz sicher ist der Start allerdings offenbar noch nicht. Ohnehin sind die Pläne eines Formats mit Precht im ZDF nicht: Bereits vor mehr als zwei Jahren hatte es erste Berichte über ein derartiges Vorhaben gegeben. Seit laufen offenbar die Verhandlungen zwischen Precht und Sender über ein neues Showkonzept.

Richard David Precht plant allerdings, in Zukunft etwas kürzer treten zu wollen. "Ich bin ja eine Art Ein- Mann-Unternehmen, will aber nicht weiter wachsen", so Precht, der sich bisweilen wundert, wie er seit seiner kometenhaften Medienkarriere der vergangenen Jahre in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. "Plötzlich wird man als etwas dargestellt, was man in sich selbst gar nicht sieht", so der Philosoph im "Spiegel". Er selbst scheint damit aber durchaus gut leben zu können: "Man muss das ertragen. Wer das nicht kann, sollte aufhören."