Am Vorabend war die Welt für das ZDF noch in Ordnung: "Die Rosenheim-Cops" kamen nach einem erfolgreichen "ZDFspezial" trotz einer Wiederholung auf 4,26 Millionen Zuschauer. Danach verabschiedete sich allerdings die Hälfte des Publikums zur Konkurrenz: Für die "ZDFzeit"-Doku "Unheimliche Geschäfte - Die Skandale der Deutschen Bank" interessierten sich ab 20:25 Uhr jedenfalls nur noch 2,13 Millionen Zuschauer, die einem mageren Marktanteil von 7,0 Prozent entsprachen. Auch "Frontal 21" machte seine Sache im Anschluss mit 2,42 Millionen Zuschauern kaum besser.

Junges Publikum konnte das ZDF noch dazu mit seinem Info-Programm nicht anlocken: Sowohl die Doku als auch das Magazin blieben mit Marktanteilen von jeweils 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen blass. Umso beachtlicher, dass das "heute-journal" um 21:45 Uhr aus eigener Kraft einen durchaus überzeugenden Marktanteil von 7,6 Prozent schaffte - und mit 3,30 Millionen Zuschauern auch insgesamt die meistgesehene ZDF-Sendung des Abends wurde. Bei der danach gezeigten Reihe "37 Grad", die sich diesmal mit dem Thema Eifersucht auseinandersetzte, waren schon nur noch 1,76 Millionen Zuschauer dabei. Der Marktanteil ging auf 7,9 Prozent zurück.

Dadurch hatte es auch "Markus Lanz" schwerer als gewöhnlich: Mit 1,42 Millionen Zuschauern kam der Talk am Dienstag nicht über einen Marktanteil von 9,8 Prozent hinaus. "Menschen bei Maischberger" hatte diesmal die Nase vorn - trotz des späteren Beginns konnte der ARD-Talk rund 100.000 Zuschauer mehr vor den Fernseher locken. Der Marktanteil belief sich hier auf 12,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag Lanz mit 5,3 Prozent allerdings knapp vor Sandra Maischberger, die es auf 5,0 Prozent brachte.