Das Jahr 2013 hat Sky stets als Jahr der Konsolidierung bezeichnet, oberstes Ziel war, auf EBITDA-Basis erstmals einen Gewinn auszuweisen. Heute steht fest: Brian Sullivan und sein Team haben ihr Ziel erreicht. Im Jahr 2013 erwirtschaftete Sky einen Gewinn von 35 Millionen Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), nachdem im Vorjahr hier noch ein Minus von 51,1 Millionen Euro zu Buche gestanden war.

Das ist aller Ehren wert und ohne Frage ein wichtiger Meilenstein. Doch festzuhalten bleibt auch: Nach Abschreibungen, Zinszahlungen und Steuern blieb Sky auch 2013 noch tief in den roten Zahlen: Unterm Strich lag der Verlust bei 133,0 Millionen Euro. Auch hier zeigt sich aber ein deutlicher Aufwärtstrend: 2012 hatte das Minus noch 195,2 Millionen Euro betragen. Zudem gelang es, die Netto-Verschuldung von 611 auf 354,7 Millionen Euro abzubauen. Zum 31.12.2013 verfügte Sky über flüssige Mittel in Höhe von 196,9 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es gerade mal 4,3 Millionen.

Auch an den übrigen Kennzahlen zeigt sich, dass Sky auch 2013 weiterhin auf klarem Wachstumskurs war. Der Umsatz legte um 16 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zu. Zurückzuführen ist das unter anderem auf die steigende Abonnentenzahl. Sie legte im Jahresvergleich um 304.000 auf 3,667 Millionen zu. Das Wachstum fiel damit allerdings etwas geringer aus als im Jahr 2012, als netto noch 351.000 Abonnenten dazu kamen. Erneut gelang es Sky aber, den Umsatz pro Abonnent zu steigern. Er lag im vierten Quartal schon bei 34,56 Euro, 1,79 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der Wholesale-Abonnenten stieg um 134.000 auf 268.000. Hier finden sich die ehemaligen Liga Total!-Kunden wieder.

Die rollierende 12-Monats-Kündigungsquote ging unterdessen weiter auf 11,2 Prozent zurück. 2014 erwartet man einen weiteren Rückgang - der schon allein aus den 2013 wieder eingeführten Zweijahresverträgen resultieren dürfte. Sky nahm unterdessen nicht nur mehr Geld durch Abonnements ein, auch die Werbetochter Sky Media Network konnte den Umsatz um 12 Millionen auf nun 41 Millionen Euro Jahresumsatz steigern.

Der Sky-Vortandsvorsitzende Brian Sullivan zeigt sich angesichts der Zahlen hochzufrieden und blickt auch optimistisch in die Zukunft: "Wir haben unser Versprechen gehalten und das erste positive EBITDA auf Jahresbasis erzielt. Das ist ein wichtiger Meilenstein für Sky, der unsere hervorragenden Fortschritte belegt. Hochwertige Programme sowie ausgezeichnete Produkte und Angebote führen zu Spitzenwer-ten bei der Kundenzufriedenheit und anhaltendem Wachstum. Für dieses Jahr haben wir ambitionierte Pläne und erwarten einen signifikanten Anstieg des Netto-Wachstums bei gleichzeitig kontinuierlich hohem Anstieg des Umsatzes und des EBITDA. 2013 war ein gutes Jahr – 2014 wird noch besser."