Auch in diesem Jahr wird der ESC-Sieger nicht allein von den Zuschauern vor den TV-Geräten bestimmt. Bereits seit 2009 entscheidet eine nationale Jury zu 50 Prozent mit, wer den Gesangswettbewerb gewinnt. Für Deutschland bewerten in diesem Jahr Andreas Bourani, Madeline Juno, Konrad Sommermeyer, Jennifer Weist von der Band "Jennifer Rostock" und Rapper Sido die Künstler. Los geht’s 8. Mai beim zweiten Halbfinale, bei dem Deutschland stimmberechtigt ist. Der eigentliche ESC findet am Samstag darauf, den 10. Mai, statt.
Andreas Bourani sagt zu seiner neuen Aufgabe: "Ich kenne den Eurovision Song Contest schon aus Kindertagen und habe die Sendung immer mit Spannung verfolgt. Umso mehr freue ich mich, dass ich die ehrenvolle Aufgabe habe, selbst als Juror Teil dieser einzigartigen Veranstaltung zu sein. Ich bin voller Neugier für alle Länder und ihre Teilnehmer." Madeline Juno, die mit "Error" einen großen Hit feierte, verbindet nach eigenen Aussagen mit dem ESC ihre Kindheit. "Es ist für mich eine unglaublich große Ehre, Mitglied der diesjährigen deutschen Jury zu sein. Nicht nur, weil ich damit nicht im Geringsten gerechnet hätte, sondern auch, weil es mir selbst als Künstlerin und als Musikerin ein sehr schönes, starkes Gefühl mit auf den Weg gibt."
Konrad Sommermeyer arbeitete bereits als Talentscout für große Plattenfirmen wie Sony Music und Universal Music. Sommermeyer gilt als Entdecker Tim Bendzkos, den er mit seiner Firma heute noch immer vertritt. Das wohl bekannteste Jury-Mitglied ist aber natürlich Rapper Sido, der sein Engagement trocken kommentiert: "Ich bin in der Jury für den ESC. Ich fühle mich geehrt und werde den Job mit bestem Gewissen ausführen... #jury4life."