Die Wochenzeitung "Die Zeit" experimentiert mit ihrem Twitter-Account und öffnet das Prinzip der "Rotation Curation". Hinter diesem Namen versteckt sich die Strategie, dass das Profil der Wochenzeitung jede Woche von einem anderen Mitglied der Redaktion betreut wird. Im neuen Jahr wird einmal monatlich nun auch eine externe Kraft den Auftritt im Kurznachrichtendienst bespielen.

Von Donnerstag an wird nun zunächst der amerikanische Literaturprofessor Eric Jarosinski eine Woche lang über den "Zeit"-Account zwitschern. Jarosinski twittert selbst unter dem Namen @NeinQuarterly und schreibt bereits als Kolumnist für den Politikteil der "Zeit". "Wir sind sehr stolz, dass NeinQuarterly, einer der intelligentesten und populärsten Twitterer, das Twitterjahr 2015 und damit den Reigen unserer externen Kuratoren eröffnet", freut sich der stellvertretende Chefredakteur Moritz Müller-Wirth.