Servus TV hat einen Sendeplatz für die schon vor geraumer Zeit angekündigte Serie "Braquo" gefunden. Das französische Polizei-Drama läuft ab dem 11. Februar jeweils mittwochs um 23:15 Uhr. Der Sendeplatz ist spät, angesichts der teil extensiven Gewaltdarstellung aber durchaus verständlich. Dass die Serie sehenswert ist, zeigt aber alleine schon die Auszeichnung mit dem Internetational Emmy Award vor zwei Jahren. Den Preis bekam "Braquo" damals in der Kategorie "Beste Dramaserie".
"Braquo" ist vom französischen Wort "braquages" abgeleitet und ist die landesprachlichen Umschreibung für "Raubüberfälle". Und darum geht es in der Serie: Als Polizist Max Rossi (Olivier Rabourdin) im Verlauf eines Verhörs die Kontrolle verliert und einen Befragten misshandelt, will das Präsidium an ihm ein Exempel statuieren. Doch noch bevor es zum Schauprozess kommen kann, begeht Rossi Selbstmord. Nach dem Tod des Kollegen beschließt das Team von Kommissar Eddy Caplan (Jean-Hugues Anglade), Rossis Namen wieder reinzuwaschen - mit oft sehr unkonventionellen Methoden, die sich nur schwer mit dem Gesetz vereinbaren lassen.
In Frankreich läuft die Serie mit fortlaufender Handlung nun schon seit 2009 mit großem Erfolg beim Pay-TV-Sender Canal+. Seither sind drei Staffeln mit jeweils acht Folgen entstanden.