Eigentlich wollte RTL seine neue Knastserie "Block B - Unter Arrest" bereits zum Start in die TV-Saison ausstrahlen, doch daraus wurde erst mal nichts. Stattdessen hieß es, es fehle das passende Umfeld für diese eher ungewöhnliche Serie. Gezeigt wird "Block B" nun bekanntlich ab dem 12. März donnerstags im Zusammenspiel mit "Alarm für Cobra 11". Ob das wirklich das gewünschte Umfeld für den Neustart ist, wird sich zeigen müssen. Fakt ist jedoch, dass RTL am Programmablauf jetzt überraschend noch einmal Hand angelegt hat.

So wird es nicht nur zum Auftakt eine Doppelfolge geben, sondern auch in der zweiten Woche. Ganz sicher wird sich RTL durch diese Programmierung eine bessere Bindung der Zuschauer an "Block B" erhoffen. Aus Quotensicht kann das übrigens kaum schaden: Zuletzt verzeichnete der Kölner Sender am späten Donnerstagabend mit Wiederholungen von "Dr. House" mitunter nur einstellige Marktanteile. Die Arztserie wird nun also sowohl am 12. als auch am 19. März mit nur einer Folge um 23:10 Uhr im RTL-Programm vertreten sein.

Hinter "Block B - Unter Arrest" steht die Produktionsfirma UFA Serial Drama, die einst auch schon für "Hinter Gittern" verantwortlich zeichnete. "Für mich hat 'Block B' nicht mehr viel mit 'Hinter Gittern' zu tun", sagte Produzent Guido Reinhardt kürzlich im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. "Es ist aber verständlich, dass der Vergleich für viele auf der Hand liegt, und wir werden offensiv damit umgehen." Die erste Staffel umfasst zunächst zehn Folgen und ist mit Schauspielerinnen wie Kathrin Sass und Nina Hoger prominent besetzt.

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