Zwei Monate vor dem Start ihres englischsprachigen Programms DW News hat sich die Deutsche Welle einen neuen Claim zugelegt. Dieser lautet "Made for minds." und soll nicht zuletzt dazu dienen, die Deutsche Welle im internationalen Wettbewerb zu differenzieren und selbstbewusst von ihren Wettbewerbern abzusetzen. So jedenfalls beschreibt es der Sender. "'Made for minds' spricht nicht nur die intellektuellen Vordenker, sondern jeden kritischen Geist an", erklärte Intendant Peter Limbourg.

Der Claim identifiziere die Nutzerinnen und Nutzer der DW "als zielstrebig handelnde Personen mit eigenen Vorstellungen und einem unabhängigen Verstand". Umgekehrt verdeutliche er, dass die Angebote der DW für unabhängig denkende Menschen gemacht seien. "Der Claim formuliert einen Anspruch, ohne auf eine elitäre Weise anspruchsvoll zu sein", sagte Limbourg weiter. Entwickelt wurde der Claim innerhalb eines halben Jahres, wie Johannes Löbner, Brand Manager der Deutschen Welle, am Donnerstag in einer Telefonkonferenz sagte. Eine Agentur wurde für die Claim-Findung übrigens nicht beauftragt - stattdessen sei nur punktuell mit externen Fachleuten zusammengearbeitet worden.

Rechtzeitig zum Beginn der Kampagne, mit der die Deutsche Welle auf ihr neues Angebot in englischer Sprache hinweisen möchte, ist der neue Claim also fertig. Dass er nicht in die 30 verschiedenen Sprachen übersetzt wird, in denen die DW sendet, erklärte Löbner mit dem "globalen Anspruch", den man verfolgt. Ein neues Logo wird es trotz all der Veränderungen übrigens nicht geben. Dies hätte aus Markenführungssicht auch keinen Sinn gemacht, betonte der Brand Manager des Senders mit Blick auf das erst vor wenigen Jahren eingeführte Logo, das "sehr praktikabel" sei.

Deutsche Welle - Kampagne© DW

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