Am Abend ist in Hamburg der Nannen Preis für herausragende journalistische Arbeiten vergeben worden. Rund 500 Gäste aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft hatten sich dafür im Curio-Haus eingefunden. Sieger in der traditionsreichen Kategorie "Beste Reportage" - und damit Gewinner des Egon-Erwin-Kisch-Preises - wurden Amrai Coen und Tanja Stelzer für ihren Beitrag "Brüssel, 22. März 2016", der in der "Zeit" erschien.

Einen weiteren Preis gab's für "Die Zeit" in der Kategorie "Dokumentation": Hier gewann Nicola Meier mit ihrem Beitrag "Wer rettet Klara?". In der Wettbewerbskategorie "Investigative Leistung" zeichnete die Jury Bastian Obermayer, Frederik Obermaier, Vanessa Wormer, Katrin Langhans, Mauritius Much und Hannes Munzinger für ihren Beitrag "Panama Papers" in der "Süddeutschen Zeitung" aus.

Mit dem Nannen Preis 2017 für das beste "Web-Projekt" würdigte die Jury die Arbeit "sachor jetzt!" des aktuellen Jahrgangs der Axel-Springer-Akademie. In der Kategorie "Reportage-Fotografie" gewann Bieke Depoorter für den Fotobeitrag "Dürfen wir bei Ihnen schlafen?", der in "Geo" erschien. Mit dem Nannen Preis für "Inszenierte Fotografie" wurde Jean-François Bouchard für seine im "Stern" erschienene Arbeit "Jody war eine Frau" ausgezeichnet.