53 Mal hat Portugal am Eurovision Song Contest teilgenommen bis Salvador Sobral im vergangenen Jahr erstmals einen Sieg für das Land einfahren konnte. Dementsprechend wird der Sangeswettstreit im kommenden Jahr vom portugiesischen Sender RTP ausgerichtet. Stattfinden wird er in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Das Finale ist für den 12. Mai angesetzt, die beiden Halbfinals finden am 8. und 10. Mai statt.

Im Vorfeld haben RTP und die European Broadcasting Union EBU nun Slogan und Claim für den 63. ESC präsentiert. Die Portugiesen greifen dabei ihre Lage am Ozean auf. Das Motto lautet im kommenden Jahr "All Aboard", das Logo gibt es in zwölf verschiedenen Versionen jeweils mit anderen Motiven aus dem maritimen Bereich. Hintergedanke sei, dass Europa durch den Ozean mit dem Rest der Welt verbunden sei. Mit dem Slogan "All Aboard wolle man nun gewissermaßen die ganze Welt einladen, gemeinsam Europa und die Musik zu feiern. Dass man sich für zwölf verschiedenen Logos entschieden habe, soll zudem die Vielfalt Europas widerspiegeln.

Apropos "All Aboard": Nicht mehr mit an Bord sein wird im kommenden Jahr Mazedonien. Da die dortige Rundfunkanstalt seit Jahren ihre Schulden bei der EBU nicht beglichen hat, erhielt sie keine Starterlaubnis für den kommenden ESC. Dafür kehrt Russland in den Kreis der Teilnehmer zurück. Im vergangenen Jahr hatte die Ukraine der vorgesehenen russischen Teilnehmerin die Einreise verweigert, weil diese zuvor auf der von Russland okkupierten Krim aufgetreten war. Ein besonderes Jahr wird es unterdessen für Schweden, das seine 60. Teilnahme beim ESC begeht.

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Die teilnehmenden Länder im Einzelnen: Albanien, Armenien, Aserbaidshan, Australien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Moldau, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, San Marino, Schweden, Schweitz, Serbien, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland, Zypern.