Grafik: DWDL; Logo: RTL"Dr. Gregory House ist mitnichten der Medicus, dem man mit seinen Wehwehchen über den Weg laufen möchte," sagt RTL zurecht. Der Arzt im Mittelpunkt der Serie, die in Amerika beim Sender FOX über den Bildschirm flimmert, ist zynisch, meistens schlecht gelaunt, behandelt alle Menschen, ob Kranker oder Kollege, gleich schlecht - und er hasst es, mit Patienten zu reden. Dementsprechend erwartet den Zuschauer keine klassische Arztserie - wie es z.B. "Emergency Room" oder selbst "Greys Anatomy" ist.

House ist als Mensch nur schwer erträglich - als Diagnostiker allerdings phänomenal. So investiert er all seine Bemühungen in die Lösungen von medizinischen Herausforderungen. Leben retten und mysteriöse Krankheiten erkennen: Auf dem Fachgebiet ist House ungeschlagen. Beim US-Publikum kam die völlig andere, weil gänzlich unsympathische und von Hugh Laurie gespielte Hauptfigur, bestens an. Hier lebt "House" ähnlich wie die Krimiserie "Monk" vom Hauptdarsteller und seinen Eigenarten, die die Serie vom Rest anheben.

Die u.a. von NBC Universal Television Studios produzierte Serie läuft in den USA bereits mit der zweiten Staffel. Einer der Produzenten von "House" ist Bryan Singer, für den die Serie TV-Neuland war. Singer hatte zuvor bei den beiden "X-Men"-Kinofilmen Regie geführt. Ab dem 09. Mai, dienstags um 22.15 Uhr, präsentiert RTL die mit einem "Emmy" und einem "Golden Globe" ausgezeichnete US-Serie mit allen 22 Folgen der ersten Staffel.