Seit mehr als zehn Jahren sorgt "Schwiegertochter gesucht" nun schon regelmäßig für gute Quoten im RTL-Programm. Kritiker sind allerdings weniger gut auf das Format zu sprechen, sie werfen Sender und Moderatorin Vera Int-Veen vor, die Kandidaten der Sendung regelmäßig ins Lächerliche zu ziehen. Int-Veen hat sich nun gegen die Kritik in einem Interview mit dem Podcast "Fernsehrausch" gewehrt. "'Schwiegertochter gesucht' ist kein Trash. Das ist sehr gut gemachte Fernsehunterhaltung", so die Moderatorin.

In Bezug auf die 90er Jahre, wo Int-Veen mit einer eigenen Talkshow zu sehen war, sagt sie in dem Podcast, dass man damals alles machen konnte. Es habe keine Grenzen gegeben. Einige Dinge wie damals im Daily-Talk würde sie heute aber nicht mehr so machen. "Da habe ich mittlerweile mehr Respekt vor Menschen."

Das damals verdiente Geld hat sie jedenfalls in großen Teilen bis heute gespart, erklärt Int-Veen. Vielleicht ist das auch der Grund, wieso die heute 50-Jährige sagt, dass sie in fünf Jahren in Rente gehen will. Jeder sei ersetzbar, so auch sie, sagt die Moderatorin. "Wenn ich bei 'Schwiegertochter gesucht' fehle, ist es nicht schlimm. Dann kommt jemand Neues, der macht das genauso gut."