Die Film- und Medienstiftung NRW hat bekanntgegeben, sechs serielle Projekte nordrhein-westfälischer Produzenten fördern zu wollen. Insgesamt werden 150.660 Euro ausgegeben, ein Teil davon geht an die animierte Sitcom "Friedefeld" von Little Dream Entertainment. Entwickelt wurde die Serie vom Autorenduo Tillmann Brehmer und Alfonso Maestro. Im Mittelpunkt stehen drei ungleiche Brüder, die zwar denselben Vater, aber unterschiedliche Mütter haben und doch alle am gleichen Tag geboren wurden. Mit 50.000 Euro erhält "Friedefeld" die größte Förderung aller Projekte.

30.000 Euro gehen unterdessen an Avalon Film für die sechsteilige Dokuserie "Refugees Road", für die sich beiden Studenten Timo Schmidt und Florian Volz vor zwei Jahren mit ihren Fahrrädern quer durch Europa auf den Weg machten, um dem Flüchtlingsstrom entgegenzufahren. Gefördert wird auch das Projekt "Mainhattan" von Ester.Reglin.Film. Dabei handelt es sich um einen achtteiligen Politthriller von Thomas Brückner, für den die Filmstiftung 24.500 Euro locker macht.

Die Autorin und Regisseurin Lola Randl hat derweil die sechsteilige TV-Satire "The Little Big Penis" entwickelt, die von Macht und Machtverlust in der Verlagswelt handelt. Die Fördersumme beträgt 20.000 Euro. Shamila Lengsfeld bekommt indes 17.860 Euro für die Produktion der achtteiligen Webserie "Mantris", die in einer post-apokalyptischen Zukunft spielt. Das satirische Format "Breaking News" von Kamoze Media wird mit 8.300 Euro gefördert. Ziel der Macher ist es, Nachrichten zu brechen und im Geiste des Hip Hop und mit der Kunst des Mash Up neu zusammenzusetzen.