Dass die AfD als Partei ein gelinde gesagt angespanntes Verhältnis zu den Medien im Allgemeinen und den Öffentlich-Rechtlichen im Besonderen hat, ist allgemein bekannt - und dass auch ihre Anhänger nicht gerade zu den größten Fans von ARD und ZDF gehören, ist auch nichts Neues. Nun hat der AfD-Kreisverband Dresden ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke und ZDF-Chefredakteur Peter Frey zu einer Podiumsdiskussion am 25. Oktober um 19 Uhr eingeladen. Der Ort steht noch nicht fest.

Während bislang gegenseitige Vorwürfe das Bild prägen würden, wolle man nun über die Gründe für diese Entwicklung und mögliche Szenarien für die Zukunft diskutieren. Dienen solle das alles dem "gegenseitigen Erkenntnisgewinn" wie die AfD mitteilt. Gniffke lässt wissen, dass der Dialog mit dem Publikum allgemein wichtig sei und man allen Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern die eigene Arbeit gerne erläutere.

Gniffke und Frey treffen auf dem Podium noch auf Nicolaus Fest, der einst stellvertretender Chefredakteur der "Bild am Sonntag" war und inzwischen Sprecher der AfD in Berlin Charlottenburg- Wilmersdorf ist. Weiterer Teilnehmer ist Michael Klonovsky, der einst Chef vom Dienst und Leiter des Debatten-Ressorts beim "Focus" war und inzwischen als persönlicher Referent von Alexander Gauland tätig ist. Moderieren werden der Publizist Klaus Kelle und der "Cato"-Chefredakteur Andreas Lombard.