Prinz Harry und seine Frau Meghan befinden sich derzeit in einer Art Kleinkrieg gegen die britische Boulevardpresse. Einige Medien wurden von den beiden auch schon angezeigt. Zuletzt sorgte die ITV-Dokumentation "Harry & Meghan: An African Journey" auf der Insel, aber auch weltweit für Schlagzeilen. Vor allem Meghan kritisierte darin den Boulevard, sie habe Skrupellosigkeit vieler Medien unterschätzt, so die ehemalige Schauspielerin.
Nun hat sich die ARD die Rechte an der Doku gesichert und wird sie bereits in der kommenden Woche ausstrahlen. Das Erste nimmt den Film unter dem Titel "Harry, Meghan und die Presse - wie es wirklich um sie steht" am Montag, den 28. Oktober, um 20:15 Uhr ins Programm. Ursprünglich wollte der Sender auf diesem Sendeplatz den dritten Teil der Naturdoku-Reihe "Die Anden - Natur am Limit" zeigen, dieser Film muss nun weichen.
In "Harry & Meghan: An African Journey" wurden die beiden Royals von TV-Reporter Tom Bradby begleitet, als sie Ende September bis Anfang Oktober auf einer zehntägigen Tour durch Afrika unterwegs waren. ITV erreichte damit am vergangenen Sonntag 2,8 Millionen Zuschauer (DWDL.de berichtete). Angesichts der vielen Schlagzeilen schon vor der Ausstrahlung war eigentlich mit einer höheren Reichweite gerechnet worden - dennoch hat die Doku bzw. der Inhalt der Doku noch viel mehr Menschen erreicht.
"Ich hatte ehrlich gesagt keine Vorstellung, wie es sein wird. Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte, haben meine Freunde sich alle für mich gefreut, weil ich so glücklich war. Aber meine britischen Freunde sagten: Er ist ganz toll, aber lass das bleiben, denn die britische Boulevardpresse wird dein Leben zerstören. Ich war so naiv - ich bin Amerikanerin. Wovon redet ihr, sagte ich. Das ist doch Unfug, ich bin doch nichts für die Boulevardpresse", sagt Meghan unter anderem in der Doku. Neben dem Verhältnis zur Boulevardpresse geht es in der Doku unter anderem auch über das Verhältnis zwischen Harry und seinem Bruder William.