Grafik: DWDL.de; Logo: ProSiebenBei dem Film solle es sich nach Angaben des „Tagesspiegel“ nicht um ein Remake der ersten Verfilmung des Romans durch Bernhard Wicki, sondern einen neue filmische Adaption der Romanvorlage handeln. So werde der Event-Movie den dramaturgischen Fokus anders setzen, als dies in Wickis Film der Fall sei. Der Kampf um die Brücke soll dann nicht wie in der ersten Verfilmung erst gegen Ende der Handlung einsetzen, sondern bereits von Anfang an die Dramaturgie beherrschen. Zudem wolle man den Stoff um zwei Liebesgeschichten erweitern, erklärt Wolfgang Oppenrieder, verantwortlicher Redakteur Deutsche Ficiton bei ProSieben gegenüber dem „Tagesspiegel“.

Bei der neuen Version von „Die Brücke“ solle es sich um einen durch und durch anspruchsvollen Film handeln. Die Verfilmungsrechte liegen laut Angaben der Zeitung bei der Produktionsfirma Lionheart. Mit der Entwicklung des Drehbuchs soll Wolfgang Kirchner beauftragt worden sein. Der Film solle im Herbst 2007 gedreht werden. weiterer Details ur Produktion sind noch offen, wie ProSieben gegenüber DWDL.de erklärte.
 


Die Romanvorlage schildert die Erlebnisse des Autors während des zweiten Weltkriegs. In dem Roman erhält eine Gruppe Jugendlicher gegen Ende des zweiten Weltkriegs den sinnlosen Auftrag, eine Brücke zu verteidigen, wobei einer nach dem anderen sein Leben verliert. In eindringlicher Schilderung beschreibt der Autor den Wahnwitz und die Grausamkeit des Krieges.

Die Herausforderungen, der sich der Sender mit diesem Projekt stellt, ist nicht gering. Schließlich zählt die erste Verfilmung aus dem Jahr 1959 von Bernhard Wicki mit Schauspielern wie Fritz Wepper, Günter Pfitzmann und Wolfgang Stumpf zu den bedeutenden Filmen seines Genres.