Emmo Lempert © IMAGO / Eventpress Emmo Lempert
Emmo Lempert, Geschäftsführer der Studio Hamburg Serienwerft, verabschiedet sich im Sommer in den Ruhestand. Das hat die Produktionsfirma jetzt angekündigt. Zum 1. Juli übernimmt Jan Diepers (Foto oben) die alleinige Geschäftsführung des Unternehmens. Er stieß bereits im April 2020 als Produzent zum Unternehmen hinzu und verantwortete seither federführend die ARD-Telenovela "Rote Rosen". 

Die ARD-Telenovela ist die wichtigste Produktion der Studio Hamburg Serienwerft, inzwischen ist auch die Zukunft der Serie auf absehbare Zeit gesichert. So hat die ARD "Rote Rosen" jüngst um zwei weitere Staffel verlängert. Der ursprüngliche Vertrag zwischen Sender und Produktionsfirma lief Ende dieses Jahres aus. Mit der Verlängerung ist nun auch klar, dass es darüber hinaus weitergehen wird. 

Neben "Rote Rosen" produzierte Emmo Lempert während seinen elf Jahren an der Spitze der Produktionsfirma auch die ARD-Vorabendserie "Koslowski und Haferkamp", die 2014 aber nicht über Staffel eins hinauskam. Außerdem war er an der Entwicklung der internationalen Ko-Produktion "Parlament" beteiligt, diese wurde jüngst mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Jan Diepers hat vor seiner Zeit bei der Studio Hamburg Serienwerft mehrere Primetime-Serien im Ausland produziert, darunter auch das slowakische "Oteckovia". Zwischen 2008 und 2013 verantwortete er bei der UFA Serial Drama diverse Entwicklungsprojekte sowie tägliche Serien wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" oder die ZDF-Telenovela-Reihe "Alisa - Folge Deinem Herzen". 

"Fortsetzung der Erfolgsgeschichte"

Johannes Züll, Vorsitzender der Geschäftsführung der Studio Hamburg GmbH, sagt: "Wir sind Emmo Lempert zu allergrößtem Dank verpflichtet. Er hat mit seinem Team die ‚Rosen‘ zu einer Institution im deutschen Fernsehen gemacht. Ich freue mich, dass mit Jan Diepers ein erfahrener Daily-Produzent den Staffelstab übernimmt. Ich bin sicher, dass ihm und dem erfahrenen Team die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte gelingt."

Und Jan Diepers ergänzt: "Täglich sind die ‚Roten Rosen‘ in den Top-Abrufzahlen der Mediathek vertreten. Das zeigt, dass eine fiktionale Langlauf-Serie, die den Zuschauer emotional bewegt und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift, auch in Zukunft ihre Notwendigkeit behält. Mit dem hoch qualifizierten Team und seinem über die Jahre aufgebauten Know-how sind wir gut gerüstet für die zukünftige Entwicklung der Serie und auch für neue Formate."