Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach "Sunny" und "Nihat" zeigte RTL am Dienstag das nächste Spin-Off von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und dabei nicht nur auf die ehemaligen Serien-Stars Daniel Fehlow und Susan Sideropoulos, sondern auch auf eine Primetime-Programmierung in Spielfilm-Länge. Damit fuhr der Kölner Sender dann auch tatsächlich recht gut: Mit 750.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte "Leon - Glaub nicht alles, was du siehst" einen ordentlichen Marktanteil von 11,8 Prozent in der Zielgruppe.

Die Serie landete damit zwar hinter der "ZDFzeit"-Reportage, aber klar vor ProSieben, das nun anstelle des Quoten-Hits "Wer stiehlt mir die Show?" am Dienstagabend wieder kleinere Brötchen backen muss. Mehr als ein Marktanteil von 7,0 Prozent war dort für die Rankingshow "Darüber staunt die Welt" nicht drin, insgesamt schalteten nur 830.000 Menschen ein. "Leon" brachte es dagegen bei RTL auf 2,14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und konnte damit die meisten "GZSZ"-Fans bei der Stange halten.

Der Soap-Dauerbrenner lockte am Vorabend im Schnitt 2,39 Millionen Menschen zu RTL und erzielte 14,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, nachdem "Alles was zählt" zuvor 13,3 Prozent eingefahren hatte. Noch stärker war jedoch "RTL aktuell", das zuvor starke 20,2 Prozent verbuchte und mit insgesamt 3,55 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern zugleich die mit Abstand meistgesehene RTL-Sendung des Dienstags war. Im Anschluss an "Leon" sorgten zudem noch noch "RTL Direkt" und ein "Stern TV Spezial" mit Marktanteilen von 11,6 und 11,8 Prozent in der Zielgruppe für stabile Quoten.

Am Nachmittag sah es dagegen einmal mehr ziemlich desaströs aus. Der Neustart "Ich klick das hin!" fiel um 15 Uhr auf miese 4,4 Prozent Marktanteil zurück, ehe auch "Die Retourenprofis" und die News-Schiene einstellig blieben. Erst mit "Unter uns" kehrte der Sender in die Erfolgsspur zurück und steigerte sich auf 12,0 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt verzeichnete die Soap im Schnitt 1,16 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer - mehr als doppelt so viele wie "Explosiv Stories" zuvor.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;