Das Erste Deutsche Fernsehen hat einen Sendetermin für "Lost in Fuseta: Ein Portual-Krimi" gefunden. Die zweiteilige Verfilmung von Gil Ribeiros gleichnamigem Bestseller, die vergangenen Herbst umgesetzt wurde, wird am Samstag, 10. September 2022 ab 20:15 Uhr zu sehen sein. Beide Filme laufen hintereinander, sodass die Geschichte gegen 23:15 Uhr beendet ist. Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt, der hinter dem Pseudonym Gil Ribeiros steckt, schrieb auch die Bücher zur Verfilmung. Bereits 2015 hatte er das Konzept zur TV-Reihe entwickelt. Rund um den Ermittler Lost sind bereits fünf Bücher erschienen. Neben Jan Krauter, Eva Meckbach, Daniel Christensen und Filipa Areosa gehören auch Bianca Nawrath und Anton Weil zum festen Ensemble der Reihe. Regie führte Florian Baxmeyer, Produktionsfirma ist die FFP New Media.

Darum geht's: Europol schickt den Hamburger Kommissar Lost (Jan Krauter) in die portugiesische Küstenstadt Fuseta. Seine Kollegen, die selbstbewusste Graciana (Eva Meckbach) und der lässige Carlos (Daniel Christensen), wundern sich über den Deutschen. Der nämlich trägt trotz Sommerhitze einen perfekt sitzenden Anzug, weiß alles ganz genau und versteht sogar ihre kollegialen Lästereien auf Portugiesisch. Nur mit deren Humor kann Lost recht wenig anfangen, aber für ein Kennenlernen bleibt keine Zeit, denn die Leiche eines Privatdetektivs ist am Strand gefunden worden.

Auch andere Abende Anfang/Mitte September stehen beim Ersten ganz im Zeichen von Krimi-Reihen. Am 15. September melden sich die Donnerstags-Krimis mit neuen Folgen im Line-Up zurück (20:15 Uhr). Zum Auftakt sind zwei frische Folgen von "Der Zürich-Krimi" geplant. Christian Kohlund gerät dann als wahrheitsliebender Titelheld in ein berufsethisches Spannungsfeld: In "Borchert und das Geheimnis des Mandanten" vertritt der "Anwalt ohne Lizenz" einen Familienvater, an dessen Aufrichtigkeit er immer mehr zweifelt. 



Und auch der "Tatort" ist zurück aus der Sommerpause. Die erste neue Folge der Krimireihe wird am 4. September zur besten Sendezeit ausgestrahlt. In "Das Verhör" ermittelt Ulrike Folkerts als Lena Odenthal. Eine Woche später ist das Teams aus der Schweiz an der Reihe. Anders als viele andere Folgen von "Tatort" wird diese Episode dann nach der Ausstrahlung lediglich 30 Tage lang zum Abruf in der Mediathek verfügbar sein. Die Krimis aus Portugal und Zürich etwa verbleiben dort drei Monate lang.