Ihre "Supernasen"-Filme erlangten einst Kult-Status, nun sind Mike Krüger und Thomas Gottschalk wieder zusammen vereint - wenn auch nicht vor der Kamera. Unter dem Titel "Die Supernasen" ist bereits an diesem Mittwoch bei RTL+ Musik ein neuer Podcast mit dem Duo gestartet. Darin wollen Krüger und Gottschalk die Hörerinnen und Hörer auf eine Zeitreise in die 1980er Jahre mitnehmen, wie RTL mitteilte.

Das Konzept ist simpel: Die beiden sprechen in ihrem Podcast über ihre "wilde Zeit". Darüber hinaus gibt es "fantastische Podcast-Rubriken", die Beantwortung von Fanfragen und Einblicke in die Welt der Promis, "die so noch nie zu hören waren". Außerdem wollen Krüger und Gottschalk Songs performen, "die es nicht in die Charts geschafft haben."

"Ich habe in meinem Leben schon immer zu viel geredet und zu viel verraten. Da passt es doch, dass ich jetzt mit Mike auch einen Podcast habe", so Thomas Gottschalk. "Ich kann für nichts garantieren, dafür aber versprechen: 'Die Supernasen' ist der erste rundum ehrliche Podcast, wir lügen nicht." Und Mike Krüger sagt: "Thomas und ich sind jeweils 50 Jahre im Showgeschäft. Da ist die Rubrik '100 Jahre Showbiz' schon gesetzt und ein Selbstläufer. Gesprächsstoff haben wir auf jeden Fall für 100 Jahre - wenn uns keiner stoppt."

Die neuen "Supernasen"-Folgen erscheinen fortan zunächst exklusiv bei RTL+ Musik und erst eine Woche später bei allen anderen Podcast-Plattformen. Und auch sonst steckt reichlich RTL-Power hinter dem Podcast-Projekt: Die Produktion übernimmt die Audio Alliance, Produzentin ist Ivy Haase. Um die Vermarktung wiederum kümmert sich die Ad Alliance von RTL.

Für Thomas Gottschalk ist es übrigens nicht der erste Podcast. Schon für SWR3 machte der Entertainer vor einiger Zeit einen Podcast, den "Podschalk". Vor zwei Jahren war jedoch überraschend Schluss. Gottschalk erklärte damals, dass Zitate aus dem Podcast beispielsweise in der Klatschpresse immer wieder in einen falschen Zusammenhang gestellt worden seien. Viele seiner Äußerungen seien zum Teil missverständlich herübergekommen oder medial übertrieben dargestellt worden - und genau solchen Ärger wolle er sich künftig ersparen. So sei sein Podcast "zu einer Zitatenquelle für Menschen" geworden, "denen ich diese Zitate einfach so nicht gegeben hätte", sagte Gottschalk damals. Jetzt hat er es sich offenbar noch einmal anders überlegt.