Einem Bericht der "Bild" zufolge plant die ARD Einsparungen bei seiner Samstagabend-Unterhaltungsshow "Verstehen Sie Spaß?", seit fast zwei Jahren moderiert von Barbara Schöneberger. Demnach soll ab 2025 die Zahl der jährlichen Ausstrahlungen deutlich sinken. Die Rede ist davon, dass man nur noch zwei Ausgaben pro Jahr beauftragen möchte. Zuletzt wurden vier reguläre und eine Sommer-Sendung hergestellt.
Der verantwortliche SWR äußerte sich nicht zur Episodenzahl, die im kommenden Jahr umgesetzt werden soll, er sagte stattdessen zur Zeitung nur, dass man stolz sei auf die mehr als 40-jährige Erfolgsgeschichte, die man 2025 und auch darüber hinaus fortsetzen werde. Der Fokus liege weiterhin auf der großen Familien-Show im Ersten wie auch auf einer "konsequenten Stärkung der digitalen Ausspielwege". Für Konkretes sei es jetzt noch zu früh.
Konkreter wird man schon bei den Donnerstags-Krimis, wo ebenfalls Geld eingespart werden soll. Hier kann "die Umschichtung" über die Jahre hinweg alle Reihen betreffen, bestätigte die ARD den "Bild"-Bericht. Der Plan sieht nämlich vor, dass zwar keine Reihe eingestellt wird, man aber reihum für ein Jahr pausiert. Solche Umschichtungen von Budget sind notwendig, um Serien für die ARD Mediathek herstellen zu können.
Die ARD hat derzeit zig Donnerstags-Krimi-Reihen im Programm. Ermittelt wird etwa in Usedom, Wien, Barcelona, Irland, Zürich, den Masuren oder in Kroatien. Zudem hat man einen "Passau"-Krimi donnerstags im Programm, den unter anderem in Görlitz entstehenden Krimi "Wolfsland". Kürzlich gestartet ist ein neuer "Bremerhaven"-Krimi am Donnerstag. Hinzu kommt die sehr erfolgreiche Reihe "Nord bei Nordwest", von der 2023 sogar ein Ableger namens "Nord bei Nordost" produziert, bis dato aber noch nicht ausgestrahlt wurde.