Nach dem Abschied von Nico Hofmann steht bei der UFA die nächste personelle Veränderung an: Wie das Produktionshaus am Dienstag erklärte, wird Joachim Kosack die UFA zum 31. Juli verlassen. Im Zuge von Hofmanns Rückzug war Kosack vor wenigen Wochen aus der Geschäftsführung der UFA ausgeschieden und sollte sich fortan auf UFA Serial Drama beschränken. Warum er sich nun komplett zurückzieht, ist nicht bekannt.
Klar ist, dass nun eine weitere UFA-Ära endet: Mit sechsjähriger Unterbrechung war Joachim Kosack 28 Jahre lang für die UFA-Gruppe tätig. Von 2013 bis 2018 rückte er in die Geschäftsführung der UFA Fiction und übernahm 2016 zusätzlich die Geschäftsführung der UFA Serial Drama, die er seit 2017 gemeinsam mit Markus Brunnemann leitete. 2018 rückte Joachim Kosack auch in die Geschäftsführung der UFA GmbH. In Zukunft soll nun Brunnemann die Soap-Unit der UFA neben seiner Funktion als Mitgeschäftsführer der UFA Fiction verantworten.

Joachim Kosack: "Es war eine kreative, strategische und extrem vielseitige Arbeit, die ich in all den Jahren in der UFA machen durfte. Es bewegt mich, so viele tolle Menschen verlassen zu müssen, mit denen ich in Kollegialität und respektvoller Wertschätzung seit Jahren tief verbunden bin. Ihnen danke ich, dass viele mir so sehr vertraut haben und wir gemeinsam an spannenden, aber auch herausfordernden Aufgaben miteinander wachsen konnten."
Nun will Kosack, der zwischenzeitlich für Producers at Work sowie als Sat.1-Geschäftsführer arbeitete, "ein neues Kapitel in meinem Berufsleben aufschlagen", wie er sagt, "ich bin gespannt, welches."