Der zunächst unter dem Arbeitstitel "Kati" und dann unter dem Namen "Eine Kür, die bleibt" entstandende Film rund um Eiskönigin Katarina Witt und ihre Trainerin Jutta Müller wird als "Kati - Eine Kür, die bleibt" zu sehen sein und zwar am Tag der Deutschen Einheit. Wie ein ZDF-Sprecher gegenüber DWDL.de bestätigt, hat sich der Mainzer Sender dazu entschlossen, das im Frühjahr 2023 entstandene Projekt am Donnerstag, 3. Oktober 2024, um 20:15 Uhr auszustrahlen. War beim Drehauftakt noch von einem "Herzkino"-Projekt die Rede, wird das Programm jetzt also ein Feiertags-Event.



Es erzählt, passend zum Tag der Deutschen Einheit, eine deutsch-deutsche Geschichte. Versprochen wird "eine emotionale Begleitung des Kampfes zweier starker Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die nach dem Zusammenbruch der DDR ihre bisherige Identität verloren haben und gezwungen sind, sich völlig neu zu positionieren." Im Kern geht es um die Beziehung und Zusammenarbeit von Eiskunstläuferin Katarina Witt und ihrer Trainerin Jutta Müller. Die beiden pflegten ein im wahrsten Sinne des Wortes "spannendes Verhältnis". Müller selbst wird das Ergebnis übrigens nicht mehr sehen können, verstarb sie doch am 2. November vergangenen Jahres.

Regisseurin Mimi Kezele fokussierte sich nach dem Drehbuch von Andrea Stoll zeitlich auf die Geschehnisse rund um die Olympische Winterspiele in Lillehammer 1994, dem großen Comeback und finalen sportlichen Erfolg als gesamtdeutsche Eiskunstläuferin von Witt. Während Dagmar Manzel als Jutta Müller zu sehen ist, spielt Lavinia Nowak Kati Witt. "Mit großer Spielfreude und durchaus verblüffender Ähnlichkeit", sagt Katharina Görtz, die neben Beate Bramstedt redaktionell für die ZDF-Koproduktion der Odeon Fiction (Produzentin: Monika Raebel), gefördert von FFF Bayern, verantwortlich ist. "Katarina Witt war selbst bei den Dreharbeiten vor Ort – und zu tiefst berührt, als sie neulich eine erste Fassung des Films sehen durfte."

In weiteren Rollen zu sehen: Felix von Bredow (als Katarinas Physiotherapeut Oli), Jörg Steinberg (als Katarinas Vati), Angela Hobrig (als Katarinas Mutti), Sylvester Groth (als Frau Müllers Ehemann Binges), Norbert Stöss (als Jochen Grünwald, Generalsekretär des Deutschen Eislaufverbandes der DDR) und Michael Lerchenberg (als ehemaliger DEU-Präsident Wolf-Dieter Montag). Der rund 95 Minuten lange Film ist eine Produktion von Odeon Fiction GmbH. Der Weltvertrieb liegt bei Bavaria Media International.