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Nach dem unerwartet großen Erfolg der fünften "Popstars"-Staffel im vergangenen Jahr, wurde man bei ProSieben wohl ein bißchen übermütig. Die sechste "Popstars"-Staffel unter dem Motto "Popstars on Stage" dauerte länger als alle bisherigen. Fast über halbes Jahr erstreckte sie sich. Doch die Quotenerwartungen konnte sie nie so ganz erfüllen.
Während die fünfte Staffel fast durchgehend Marktanteile über 20 Prozent erzielen konnte, lief es für Staffel 6 schon zum Auftakt mit 18,8 Prozent in der Zielgruppe schlechter. Bitter: Das war auch gleichzeitig der höchste Wert der gesamten Staffel. Nachdem sich die Quoten in den folgenden Wochen um die 16-Prozent-Marke eingependelt hatten, ging es mit dem beginnenden Herbst plötzlich weiter bergab. Am 25.10. und 1.11. markierte "Popstars on Stage" mit 12 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe die Tiefpunkte. Die Castingshow lag zu diesem Zeitpunkt allenfalls noch im Senderschnitt und damit sicher weit unter dem, was man sich bei ProSieben erwartet hatte.
Immerhin zum Schluss ging es jetzt aber nochmal etwas bergauf. Das Finale, in dem die Band "Room 2012" endgültig besetzt wurde, erreichte mit 1,79 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern einen Marktanteil von 16,7 Prozent in der Zielgruppe. Das war der beste Wert seit dem 26. Juli, aber dennoch auch deutlich weniger als bei der Auftaktsendungim Juni. Der Vergleich mit der fünften Staffel fällt noch ernüchternder aus. Damals hatte das Finale grandiose 29,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichen können.
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Insgesamt schauten diesmal 2,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 8,8 Prozent entsprach. Hier hat sich die Zuschauerzahl im Vergleich zur vergangenen Staffel sogar mehr als halbiert. Damals verfolgten 4,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren das Finale. Sollte es also zu einer siebten Staffel der Castingshow kommen, dann täte ProSieben wohl gut daran, die Staffel nicht allzu sehr zeitlich zu strecken.
