Während es RTL nach jahrelangen Problemen zu Beginn der neuen Saison gelungen ist, den Nachmittag endlich wieder in ein Erfolgsmodell zu verwandeln, hat inzwischen ProSieben mit einigen Problemen zu kämpfen. Neuen Schwung sollte da das eigens erfundene Genre der "Dokunovela" schaffen, das seit Beginn der Woche unter dem Titel "Reality Affairs" ausgestrahlt wird. Der Start verlief allerdings nicht sehr vielversprechend.
Schon am Montag reichte es nur für einen mageren Marktanteil von 10,4 Prozent in der Zielgruppe, am Dienstag sah es sogar noch ein wenig schlechter aus: 0,44 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten diesmal nur für einen einstelligen Wert von 9,9 Prozent. Insgesamt hatten 590.000 Zuschauer eingeschaltet, was auch beim Gesamtpublikum nur mageren 5,1 Prozent Marktanteil entsprach.
Die "We are Family"-Doppelfolge funktionierte am Dienstag auch nicht ganz so gut wie erhofft. Von den 810.000 Zuschauern, die um 14 Uhr eingeschaltet hatten, blieben ab 15 Uhr nur 650.000 dran. Der Marktanteil in der Zielgruppe ging von zunächst starken 16,0 auf magere 11,5 Prozent zurück. "Taff" hielt sich angesichts des mit "Reality Affairs" recht mauen Vorprogramms aber bei guten 14,2 Prozent in der Zielgruppe.