Foto: ZDFAn Heiligabend bleibt in vielen Familien der Fernseher aus - entsprechend unbedeutend ist dieser Tag für die Fernsehmacher, die dem Publikum auch in diesem Jahr wieder fast ausschließlich Wiederholungen vorsetzten. Die erfolgreichste Sendung erreichte um 20:15 Uhr nur etwas mehr als drei Millionen Zuschauer.

3,14 Millionen feierten "Weihnachten mit Marianne & Michael" im ZDF. Am zuschauerschwachen Heiligabend genügte diese Reichweite allerdings bereits für einen überzeugenden Marktanteil von 15,0 Prozent. Mehr Menschen erreichte nur die "Tagesschau", die mit 4,01 Millionen Zuschauern im Ersten auf starke 23,5 Prozent Marktanteil kam.



Gegen Marianne & Michael kam Das Erste danach aber nicht mehr an, dennoch lief es für die Komödie "Das Weihnachts-Ekel" angesichts von 2,79 Millionen Zuschauern noch gut, beim jungen Publikum belief sich der Marktanteil auf 8,3 Prozent - hier lag man auf Augenhöhe mit den schwächelnden Kollegen von RTL. Den Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe ergatterte sich übrigens ProSieben, allerdings erst um 22:15 Uhr. Der Spielfilm "Constantine" unterhielt zu später Stunde im Schnitt 1,41 Millionen 14- bis 49-Jährige und bescherte dem Sender dadurch sehr gute 16,6 Prozent.

Schöne BescherungInsgesamt sahen 1,71 Millionen Menschen zu, nachdem die Westernkomödie "Wild Wild West" im Vorfeld immerhin von 1,52 Millionen gesehen wurde und in der Zielgruppe 12,7 Prozent Marktanteil erzielte. Geschlagen geben musste man sich zu diesem Zeitpunkt jedoch dem VOX-Klassiker "Schöne Bescherung", der sich um 20:15 Uhr die Marktführerschaft schnappte und nach 20 Jahren noch für starke 14,4 Prozent bei den Werberelevanten gut war. Zudem lief es auch insgesamt mit 1,93 Millionen Zuschauern und 9,4 Prozent richtig gut. "Tödliche Weihnachten" unterhielt danach noch 1,47 Millionen.

Erfolg hatte aber auch Sat.1: "Die Geister, die ich rief" schaffte zu Beginn des Abends 13,0 Prozent bei insgesamt 1,61 Millionen Zuschauern, später steigerte sich "The Specialist" dann auf 1,88 Millionen, kam in der Zielgruppe jedoch nicht mehr über 11,1 Prozent Marktanteil hinaus.