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In den letzten Wochen testete ProSieben an seinem großflächig darniederliegenden Nachmittag wöchentlich neue Formate - die inhaltlich größtenteils völlig indiskutabel waren und sich auch aus Quotensicht weitgehend als Totalausfälle erwiesen. Am wenigsten schlecht schlug sich noch der aus dem längst eingestellten Mittagsmagazin "SAM" übrig gebliebene "Salonretter", der sich von den Total-Fake-Dokus immerhin auch inhaltlich etwas abhob.
Seit dieser Woche gibt es daher nun noch einmal eine Woche lang Nachschub. Und zumindest am Montag lief es wieder relativ ordentlich: Mit einem Marktanteil von 11,3 Prozent in der Zielgruppe erreichte "Der Salonretter" einen Wert, der nicht allzu weit vom ProSieben-Senderschnitt entfernt war - was angesichts sonst meist einstelliger Marktanteile für ProSieben durchaus als Erfolg zu werten ist, zumal die am Montag ausgestrahlte Folge schon mehrfach in "SAM" zu sehen war. Insgesamt schauten 640.000 Zuschauer zu.
Geholfen hat dabei auch, dass auch das Nachmittagsprogramm nicht ganz so schlecht lief wie gewohnt: "We are Family" holte zuvor um 15 Uhr auch bereits akzeptable 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die erste Folge um 14 Uhr blieb allerdings wieder mal im einstelligen Bereich bei nur 9,1 Prozent hängen. "taff" kam später am Nachmittag auf 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch wenn sich ProSieben am Nachmittag wieder etwas aufrappeln konnte: Von einem Rezept gegen die RTL-Übermacht ist man in Unterföhring noch immer weit entfernt.
