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Auf die Wiedergeburt der im vergangenen Jahr zunächst einmalig getesteten Doku "Mein erstes Leben - Mich hat es schon einmal gegeben" hätte man bei RTL womöglich doch besser verzichtet. Die erste von drei neuen Folgen, in der Katja Burkard mit Hilfe einer Rückführungs-Expertin ernsthaft die Frage klären wollte, ob Schauspielerin Xenia Seeberg in einem früheren Leben eine Hexe und der ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Juror Rolf Scheider vielleicht venezianischer Glasmacher gewesen sein könnte, enttäuschte aus Quotensicht in jedem Fall.

So sahen diesmal nur 1,21 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag mit 14,1 Prozent somit deutlich unter dem RTL-Senderschnitt. Die Test-Ausgabe im vergangenen Jahr hatte immerhin noch knapp 18 Prozent erreicht - auch ohne Promis, von denen RTL in diesem "Promi-Spezial" allerdings auch nicht gerade die größten Hochkaräter aufzubieten hatte. Insgesamt hatten 2,16 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren eingeschaltet, beim Gesamtpublikum kam "Mein erstes Leben" somit sogar nur auf 9,7 Prozent Marktanteil und damit auf deutlich weniger als Normal-Niveau.

Auch in der Primetime lief es für RTL nicht nach Maß. "Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns" holte ab 20:15 Uhr nur 13,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit musste sich RTL nicht nur ProSieben geschlagen geben, das mit dem zweiten Teil der "Star Wars"-Saga mit 17,3 Prozent Marktanteil die Marktführung um 20:15 Uhr holte, sondern auch den Sat.1-Serien sowie den Leichtathleten im ZDF. Der Sonntag-Abend bleibt damit eine der größten Problemzonen, die RTL derzeit in seinem Programm hat.