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Bis 2004 lief die US-Sitcom "King of Queens" schon einmal in Dauer-Rotation bei RTL II ehe sie dann zu kabel eins wechselte und dort teils sogar in der Primetime für hervorragende Quoten sorgte. Nach rund sechseinhalb Jahren hat sich RTL II die Rechte nun wieder zurückgeholt, um den schwächelnden 18 Uhr-Sendeplatz aufzupolieren. Zumindest am ersten Tag gelang das allerdings noch nicht so recht.

So schalteten um 18 Uhr nur 380.000 Zuschauer die erste "King of Queens"-Folge bei RTL II ein, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 5,2 Prozent. Mit Folge 2 stieg die Zuschauerzahl dann allerdings bereits auf 450.000 an, der Marktanteil lag ab 18:30 Uhr bei 5,4 Prozent. Das war zwar deutlich weniger als der "King of Queens" im Sitcom-Block bei kabel eins erreichte, aber immerhin etwas mehr als RTL II zuletzt mit Dokusoaps auf diesem Sendeplatz erzielte. Zudem bleibt die Entwicklung der kommenden Tage abzuwarten: Viele "King of Queens"-Fans dürften den Sender-Wechsel schlicht noch nicht bemerkt haben.

kabel eins zeigt als "King of Queens"-Ersatz nachmittags nun stattdessen "Rules of Engagement" und kann mit den Quoten recht zufrieden sein. Am Montag reichte es für 8,2 und 8,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Am Vormittag hatte kabel eins übrigens noch eine letzte "King of Queens"-Wiederholung im Programm und kam damit noch einmal auf starke 11,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen 340.000 Zuschauer zu - nur 40.000 weniger als am Vorabend bei RTL II.

Zudem versucht sich seit einiger Zeit ja auch ProSieben an einer Sitcom-Schiene in der Daytime - und das nach enttäuschendem Start mit langsam steigendem Erfolg. Insbesondere "Scrubs" mausert sich dort: Am Montag reichte es für Marktanteile von 12,3 und 13,8 Prozent in der Zielgruppe - am chronisch schwachen ProSieben-Nachmittag ist das ein respektabler Erfolg. "Malcolm mittendrin", das lange bei einstelligen Werten festhing, kam zuvor immerhin auf 10,1 und 10,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. "How I met your Mother" lag ab 12:12 Uhr mit 9,8 und 11,1 Prozent auf einem ähnlichen Niveau.