Neben den großen Verlierern Antenne Bayern und Bayern 1 - in der letzten Ausweisung übrigens noch einer der größten Gewinner - setzte auch das Dauer-Sorgenkind Hit-Radio FFH seinen Niedergang fort. Erneut kamen den Hessen fast 50.000 Hörer abhanden, es reichte nur noch für eine durchschnittliche Hörerzahl von 437.000. Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz rückt auch hier näher. hr3 verlor zwar ebenfalls leicht, liegt mit 387.000 Hörern aber schon in Schlagdistanz.

Kräftig unter die Räder gekommen ist auch der rheinland-pfälzische Sender RPR1. Fast jeder fünfte Hörer kam im Vergleich  zur Radio MA 2010/II abhanden. In ähnlicher Größenordnung verlor auch die Landeswelle Thüringen.

 

 

Die Radiosender mit den größten Verlusten in absoluten Zahlen

  Hörer in Tsd.
ma 2011/I
Hörer in Tsd.
ma 2010/II
Veränderung
absolut
Antenne Bayern
1.030 1.182 -152.000
Bayern 1
1.182 1.299 -117.000
RPR 1
224 281 -57.000
MDR 1
715 767 -52.000
Hit-Radio FFH
437 485 -48.000
WDR 2
962 1.004 -42.000
Radioeins
89 129 -40.000
SWR 4 BW
590 624 -34.000
Radio NRW
1.592 1.622 -30.000
Radio NORA
58 85 -27.000

Quelle: RMS, Angaben ohne Gewähr

Die Radiosender mit den größten prozentualen Verlusten

  Hörer in Tsd.
ma 2011/I
Hörer in Tsd.
ma 2010/II
Veränderung
in Prozent
Donau 3 FM
19 27 -31,4
Radio NORA
58 85 -31,4
Radioeins
89 129 -31,3
Energy Rhein-Main
7 10 -30,5
95,5 Charivari
40 57 -29,1
baden.fm
25 33 -25,1
Harmony.fm
41 54 -24,2
Landeswelle Thüringen
105 132 -20,4
RPR 1
224 281 -20,1
Radio Teddy
23 28 -17,3

Quelle: RMS, Angaben ohne Gewähr