Zwischen den Jahren ließ Vox sein "Perfektes Dinner" erstmals in Texas stattfinden - aus gutem Grund: Mit der seit Jahren medial präsenten Auswanderer-Familie um Konny Reimann hatte der Sender einen guten Grund, seine nach wie vor erfolgreiche Kochshow für vier Tage nach Übersee zu verlegen. Belohnt wurde der Sender mit guten Quoten: Schon am Dienstag schalteten 2,48 Millionen Zuschauer ein. Dieses Niveau sollte im weiteren Verlauf der Woche gehalten und sogar noch leicht ausgebaut werden können.

Das Finale, bei dem nun die Reimanns für ihre texanischen Freunde kochten, verfolgten am Freitag im Schnitt 2,60 Millionen Zuschauer. Das war die höchste Reichweite, die "Das perfekte Dinner" seit Anfang November erzielte, schon der Gesamt-Marktanteil fiel mit 9,6 Prozent richtig gut aus - selbst die Tatsache, dass die quotenstarke Vierschanzentournee im Gegenprogramm lief, konnte die Quoten nicht drücken. Im Gegenteil: In der Zielgruppe lief es für das "Texas-Dinner" mit 1,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 11,4 Prozent Marktanteil ebenfalls besser als an den Tagen zuvor.

Doch so gut es am Vorabend lief, so schlecht sah es ab 20:15 Uhr aus. Alte Folgen von "CSI: Miami" und "CSI: Den Tätern auf der Spur" kamen nicht über Marktanteile von 5,0 und 5,3 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Erst mit "Law & Order: Special Victims Unit" wurde es im Laufe des Abends besser. Zunächst lag der Marktanteil bei 7,0 Prozent, später dann sogar bei überzeugenden 9,7 Prozent. Ab 23:05 Uhr sorgte die US-Krimiserie mit insgesamt 1,75 Millionen Zuschauern dann also doch noch für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss.