Die erste Staffel "Spartacus: Blood and Sand" erzielte im Frühjahr noch im Schnitt über 14 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und war damit ein voller Erfolg, das Prequel kam im Sommer auf immerhin ordentliche Werte von im Schnitt rund 12 Prozent. Doch die neue Staffel "Spartacus: Vengeance" gerät für ProSieben nun zum veritablen Flop. Nach dem ohnehin mauen Auftakt in der vergangenen Woche ging es nun noch deutlich bergab.

So sahen ab 22:34 Uhr im Schnitt gerade mal noch 930.000 Zuschauer zu, das waren nochmal gut 150.000 weniger als in der vergangenen Woche. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum ging auf 4,9 Prozent zurück, in der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 7,7 Prozent Marktanteil ein neuer Tiefstwert aufgestellt. Die zweite Folge des Abends wollten dann direkt im Anschluss nur noch 770.000 Zuschauer sehen. Dank der fortgeschrittenen Uhrzeit und der damit einhergehenden schwächeren Konkurrenz stieg zwar der Marktanteil an, trotzdem blieb er auch in der Zielgruppe mit 9,9 Prozent einstellig.

Schon der Start in den Abend war für ProSieben nicht nach Maß verlaufen. "Die Legende von Beowulf" enttäuschte ab 20:15 Uhr mit nur 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 1,46 Millionen Zuschauer sahen hier insgesamt zu. ProSieben musste sich damit der Filmkonkurrenz von Sat.1 geschlagen geben. Dort holte "Haben Sie schon das von den Morgans gehört?" ordentliche 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im Anschluss lief erstaunlicherweise bei Sat.1 "Sex and the City - Der Film", kam aber nicht über 9,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus.

Punkten konnte um 20:15 Uhr mit seinem Filmprogramm auch RTL II. "Honey" holte zum Start in den Abend sehr gute 8,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. "Zelle 211 - Der Knastaufstand" versagte im Anschluss allerdings mit nur 4,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Und schließlich punktete auch Super RTL mit seinem Freitags-Film: "Tom & Jerry - Piraten auf Schatzsuche" holte 4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährige und stolze 31,0 Prozent bei den Unter-14-Jährigen.