Seit Beginn dieser Woche setzt Das Erste auf ein verändertes Vormittagsprogramm. Im Zuge dessen beginnt das "ARD-Buffet" nun bereits um 11:05 Uhr, doch viel hat diese Veränderung zumindest in den ersten beiden Tagen noch nicht gebracht. Mehr als 360.000 Zuschauer schalteten während der ersten Stunde am Dienstag nicht ein - das waren zudem 90.000 weniger als zu Wochenbeginn. Der Marktanteil lag bei ernüchternden 6,3 Prozent. Erst ab 12:15 Uhr war das Stammpublikum schließlich da, doch angesichts von 830.000 Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil bleibt festzuhalten, dass das "ARD-Buffet" nach wie vor in einer Quoten-Krise steckt.
Von einstigen Bestwerten ist das Service-Magazin im Ersten jedenfalls nach wie vor deutlich entfernt. Einer der Gründe dürfte beim ZDF zu finden: Dort hat das über Jahre hinweg meist chancenlose Magazin "Drehscheibe Deutschland" zuletzt deutlich aufgeholt. Am Dienstag lag es einmal mehr mit 820.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 10,4 Prozent auf Augenhöhe mit der ARD-Konkurrenz. Geholfen hat sicherlich auch das durch Krimi-Wiederholungen gestärkte Vorprogramm: Sowohl "Die Rosenheim-Cops" als auch "SOKO Wismar" erreichten am Dienstagvormittag Marktanteile von mehr als 16 Prozent.
Doch zurück zum Ersten: Dort läuft es auch vor dem "ARD-Buffet" nicht gerade gut: Die "Rote Rosen"-Wiederholung blieb am Dienstag nach dem "Morgenmagazin" bei nur 360.000 Zuschauern und 8,8 Prozent Marktanteil hängen, "Sturm der Liebe" brachte es bei identischer Reichweite sogar nur auf 8,1 Prozent, ehe die "Brisant"-Wiederholung schließlich mit nur 6,2 Prozent den Tiefpunkt markierte.