RTL darf mit der ersten "Vermisst"-Staffel nach Julia Leischik und mit Sandra Eckardt als neuer Moderatorin zufrieden sein. Im Schnitt erreichten die zehn Folgen einen Marktanteil von 17,1 Prozent in der Zielgruppe. Das war zwar etwas weniger als Julia Leischik zuletzt geholt hatte, angesichts der inzwischen deutlich schwächeren Gesamt-Verfassung von RTL aber ein in jedem Fall sehr respektables Ergebnis. Vor allem wird man bei RTL zufrieden sein, weil sich das Format nach einem ziemlich verhaltenen Beginn deutlich steigern konnte. Ende Januar wurde mit 19,5 Prozent Marktanteil der Staffel-Bestwert erzielt. Zum Ende verlor "Vermisst" dann zwar nochmal ein paar Zuschauer, doch auch mit 17,8 Prozent in der Zielgruppe für die letzte Sendung kann man bei RTL in jedem Fall zufrieden sein. Insgesamt hatten 5,31 Millionen Zuschauer eingeschaltet.
Marktanteils-Trend: Vermisst
Auch für Sat.1 gibt es zumindest teilweise Entwarnung am Vorabend. Nachdem die erste von nur drei neuen Folgen der Dokusoap "Die strengsten Eltern der Welt" in der vergangenen Woche mit enttäuschenden 8,5 Prozent gestartet war, ging es diesmal auf ordentliche 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nach oben. Die Gesamt-Zuschauerzahl zog um 200.000 auf 2,06 Millionen an. Das ebenfalls von kabel eins übernommene "Stellungswechsel" blieb hingegen auch in der zweiten Woche ein Flop, auch wenn es leicht auf nun 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nach oben ging.
Bei Vox startete die neue Staffel von "Hilfe, mein Urlaub geht baden" auf dem mal wieder neuen Sendeplatz am Sonntagvorabend mit 7,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe unspektakulär, aber zumindest solide. "Die Küchenchefs" kamen im Anschluss allerdings nicht über magere 6,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus.